Gute Ausgangspositionen und hohes Anspruchsdenken
Erster Teil der SZ-Umfrage in der Fußball-Kreisliga - Alle Trainer hoffen vor allem auf eine verletzungsfreie Rückrunde
Bevor es in Salzgitter wieder Fußball unter freiem Himmel geben wird, dauert es eine Weile. Anlass Genug für SZ-Mitarbeiter Frank Wehrmann, die Kreisligatrainer zu fragen: Wie lautet das Fazit für den bisherige Saisonverlauf?
Frank Kunze (STV Ringelheim): Da wir mit einem sehr kleinen Kader gestartet sind, ist es - für unsere Verhältnisse - eine sehr gute Ausgangsposition für die Rückrunde.
Dirk Gähle, Thorsten Kühner (Victoria Heerte): Wir sind mit dem bisherigen Verlauf zufrieden. Dass wir im Konzert der besten fünf Mannschaften wieder eine so wichtige Rolle spielen, haben wir uns zwar erhofft, aber nicht unbedingt auch so erwartet.
Torsten Bogde-nand (Co-Trainer BSV Bruchmachtersen): Am Ende des Jahres stimmt die Tabelle doch noch freundlich. Es hätten durchaus ein paar Punkte mehr sein dürfen, gerade die knappen Niederlagen sind schmerzhaft.
Michael Weber (SC Gitter II): Wir haben unsere Ziele für die Hinrunde in keinster Weise erreicht. Die Gründe dafür sind für uns ganz ersichtlich: Eine Vielzahl von hausgemachten Problemen und wir haben nur sehr selten unser volles Leistungsvermögen abgerufen. Nur mit einem Umdenken lässt sich vielleicht noch einiges nach der Winterpause korrigieren.
Danyel-René Grunda (MTV Lichtenberg): Wer als Tabellenzweiter nur zwei Punkte zurückliegt, kann nicht so viel verkehrt gemacht haben - bis auf die beiden verdienten Niederlagen gegen Victoria Heerte. Mich ärgern außerdem die Niederlagen gegen Ringelheim und Salder II, wo wir mit 1:0 in Führung gegangen sind. Eine Spitzenmannschaft, muss solche Spiele eben dann 1:0 nach Hause bringen.
Reinhard Lossau (SG Steinlah/Haverlah): Ich bin mit unserem Abschneiden nur bedingt zufrieden. Durch unseren kleinen Kader und die vielen Verletzungen konnten wir erst zum Abschluss der Hinrunde an die Leistungen der Vorsaison anknüpfen. Ich hoffe, dass wir in der Rückrunde weitgehend von Verletzungen verschont bleiben und konstant unsere Leistung abrufen werden. Der Kampf um die Qualifikationsplätze wird spannend bleiben.
Mathias Stanik (Fortuna Lebenstedt II): Mein bisheriges Fazit in Krähenriede fällt größtenteils positiv aus: Zielsetzung vor der Saison war die Qualifikation für die neue Nordharzliga. Mit den 29 Punkten liegt das Team im Soll, auch wenn wir den einen oder anderen Punkt viel zu leicht verschenkt haben. Unser Auftreten auf und neben dem Platz passt ebenfalls gut in das positive Gesamtbild.
Peter Finselberger (Sportverein Innerstetal II): Nachdem wir mit einigen guten Spielen in die Saison gegangen sind, der Erfolg für die Leistung aber ausblieb, hatten wir zwischenzeitlich einen kleinen Hänger. In den letzten Spielen ist die Mannschaft endlich in der Kreisliga angekommen und hat ansprechende Resultate erzielt. Wichtig war, dass wir als Team auch in der Niederlagenserie nicht die Köpfe haben hängen lassen.
Siegfried Kuschel (GA Gebhardshagen): Wir können nicht zufrieden sein. Wir haben zu viele Punkte verschenkt und hinken dabei hinter unseren eigenen Ansprüchen her.
Quelle: Salzgitter Zeitung: 31. Dezember 2011, Lokalsport Salzgitter
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