Spielplan Härke-Pokal 2012

Viertelfinale
1. August 19 Uhr
Spiel 1
TSV Handorf - Bildung Peine
Spiel 2
Wendeburg - Wendezelle
Spiel 3
SV Wense - Arm. Vechelde
Spiel 4
BSC Bülten - SV Lengede 1:5
Spiel 5
VfL Woltorf - Bosporus Peine
Spiel 6
PSG Peine - Woltwiesche
Spiel 7
Arm. Vöhrum - Groß Lafferde
Spiel 8
MTV Peine - VfB Peine

Achtelfinale
Mittwoch 8. August 19 Uhr
VF1
Sieger 1 - Sieger 2
VF2
Sieger 3 – Sieger 4
VF3
Sieger 5 - Sieger 6
VF4
Sieger 7 - Sieger 8

Halbfinale
15. August 19 Uhr
HF1
Sieger VF 1 - Sieger VF 2
HF2
Sieger HF 1 - Sieger HF 2

Finale
Sieger VF 3 - Sieger VF 4
Mittwoch, 29. August, 19 Uhr. Endspielort steht noch nicht fest.

Quelle: Peiner Nachrichten: 1. August 2012, Lokalsport Peine

Elferdrama im Wendeburger Derby

Härke-Pokal: VfB Peine gewinnt Nachbarschaftsderby beim MTV - Bosporus schmeißt den VfL Woltorf raus
Von Christian Brahmann und Thilo Hopert

Bis ins Elfmeterschießen rettete sich der TSV Wendeburg im Härke-Pokal gegen den TSV Wendezelle. Der Kreisklassist lieferte dabei einen großen Kampf gegen den Bezirksligisten. Im Topspiel Vöhrum gegen Groß Lafferde behielten die Arminen die Oberhand.

TSV Wendeburg - TSV Wendezelle 3:4 n.E. (1:1, 0:1)
Tore: 0:1 Schaefer (45.), 1:1 Hein (65.). Besonderes: Kollmuß hält Elfmeter von Wendezelles Bottke (50.).
Wendeburg stand hinten gut und ließ Wendezelle nicht wirklich ins Spiel kommen. Mit dem Halbzeitpfiff fiel die glückliche Führung. Nachdem Wendeburgs Frederik Kollmuß einen Elfer von Markus Bottke entschärfte, wurde Wendeburg mutiger und wurde belohnt. Tim Hein schoss zudem noch einen Freistoß an die Wendezeller Latte. Vom Punkt waren die Gäste dann glücklicher. Tevfik Arikan verwandelte den entscheidenden Elfer. "Ich bin richtig zufrieden mit den Jungs. Man hat den Unterschied von drei Klassen nicht gesehen", sagte Wendeburgs Trainer Michael Holst. Wendezelles Trainer Thomas Mainka meinte: "Unter dem Strich bin ich zufrieden mit dem Ergebnis. Lob an die Wendeburger, die hervorragend gekämpft haben."

MTV VJ Peine - VfB Peine 3:8 (1:6)
Tore: 0:1 Arayci (6.), 0:2/0:3 Hajdari (9./15), 0:4/0:5/0:6 Arayci (30./31./39.), 1:6 Cakir (41.), 2:6 Altay (58.), 2:7 Hajdari (60.), 3:7 Cakir (75.), 3:8 F. Stephan (81.).
Von Beginn an dominierten die Gäste und wirbelten die Abwehr des MTV gehörig durcheinander. Vor allem das neue Stürmerduo des VfB, Turkan Hajdari und Ersin Arayci, bekamen die Hausherren nie in den Griff. Dementsprechend war VfB-Coach Henrik Hoppenworth zufrieden. "Die Jungs haben das ganz solide gespielt", lobte er die Elf, die in der zweiten Halbzeit sogar einen Gang rausnahm.

TSV Arminia Vöhrum - Teutonia Groß Lafferde 3:2 (2:1)
Tore: 1:0 Jankowski (23.), 2:0 Miehe (40.), 2:1 Ohmes (45., FE), 3:1 Jastrzebski (48.), 3:2 H. Müller (75.).
"Die erste Halbzeit haben wir dominiert", sagte der TSV-Obmann Oje Bäthge, der den Strafstoß, der zum Anschlusstreffer für die Gäste führte, als "zumindest fragwürdig" bezeichnete. Bäthge war froh, dass die Platzherren direkt nach der Halbzeit auf 3:1 erhöhten. "Denn danach haben die Gäste das Spiel übernommen", räumte er ein.

VfL Woltorf - Bosporus Peine 1:2 (0:2)
Tore: 0:1 Koc (9.), 0:2 M. Urfa (42.), 1:2 Klos (57.).
Beide Teams waren stark ersatzgeschwächt. "Der Sieg für Bosporus geht am Ende in Ordnung. Wir hatten nach dem Anschluss zwar noch mal zwei große Chancen, haben diese aber nicht genutzt", erzählte VfL-Obmann Bernd Meyer.

Wacker Wense - Arminia Vechelde 0:9 (0:2)
Tore: 0:1 Fichtner (27.), 0:2/0:7/0:8 Kornmann (41./76./84.), 0:3 Wagner (50.), 0:4 Kunze (61., FE), 0:5/0:6/0:9 Bertram (69./75./88., FE).
Bis zum 0:1 hielt Wacker mit und hatte auch gute Torchancen. "Wir haben gekämpft wie die Löwen", lobte Wacker-Obmann Martin Thiemann. In der zweiten Hälfte ließen jedoch die Kräfte nach.

PSG Peine - Viktoria Woltwiesche 1:4 (1:2)
Tore: 1:0 Quollakaj (6.), 1:1 Schnotale (29.), 1:2 Bode (32.), 1:3 Üstün (71.), 1:4 Bruns (79.).
PSG-Trainer Mario Otto zeigte sich sehr zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft, die gegen den Bezirksligisten überraschend in Führung ging. "Wir haben gut mitgehalten und das Spiel bis in die Mitte der zweiten Halbzeit offen gehalten", sagte lobte Otte. Das 1:3 sei dann die Vorentscheidung gewesen.

Adler Handorf - Bildung 1:7 (1:2)
Tore: 0:1/0:2/1:3/1:7 Timpe (10./15./50./80.), 1:2 Herrmann, 1:4 Hallas (50.), 1:5 Gawlista (60.), 1:6 Claus (71.).
Adler-Obmann Sven Herder zeigte sich stolz, ob der Leistung seiner Truppe: "Wir haben bis zur 70. Minute das 1:2 gehalten. Zur Halbzeit hätten wir sogar führen können." Doch Bildung-Keeper Sven Kiontke rettete zweimal in höchster Not. Die letzten 20 Minuten waren dann eine klare Angelegenheit.

Quelle: Peiner Nachrichten: 2. August 2012, Lokalsport Peine

Ersin Arayici verzaubert die Vöhrumer

Härke-Pokal Viertelfinale: Deutliche Ergebnisse in den meisten Partien - Lengede und Vechelde ausgeglichen
Von Lennart Kutzner

Das war deutlich - mit so eindeutigen Siegen der Bezirksligisten im Härke-Pokal hatte niemand gerechnet. Der VfB deklassierte eigentlich laufstarke Vöhrumer und Bildung dezimierte sich gegen Wendezelle selbst.

Bildung Peine - TSV Wendezelle 1:4 (1:1)
Tore: 0:1/1:4 Sachse (35./85.), 1:1 Querfurth (40.), 1:2 Bottke (75.), 1:3 Behrens (80.). Besonderes: Gelb-Rot Happe (70.), Rot Göksen (83. grobes Foulspiel).
Knackpunkt Unterzahl: "Nach der Gelb-Roten Karte haben wir komplett das Spiel verloren. Dementsprechend hat es geklingelt. Die Zuordnung hat überhaupt nicht gestimmt", sagte Bildung-Obmann Tomasz Gawlista. Begonnen hatten die Bezirksligaaufsteiger stark, wie im Spiel gegen Landesligist Kästorf. Doch sie machten auch die gleichen Fehler: "Beim Gegentor war die Abwehr nicht griffig genug", sagte Gawlista. Nach der Roten Karte gegen Gäkhan Göksen waren dann die Dämme gebrochen.

Arminia Vechelde - SV Lengede 1:2 (0:2)
Tore: 0:1 Mühl (43.), 0:2 Mansfeld (45.), 1:2 Kornmann (89.).
Das einzig ausgeglichene Spiel der Pokalrunde verzeichnete nur drei Treffer. "Beide Mannschaften haben sehr intensiv gespielt. Keiner hatte viele Chancen", sagte Arminen-Trainer Thomas Mühl. Kevin Kornmann und Nils Klein verpassten in der ersten Hälfte ihre Chance und Tim Steinert hielt die Arminen im Spiel.

Bosporus Peine - Viktoria Woltwiesche 1:5 (0:3)
Tore: 0:1/0:4 Bode (6./48.), 0:2 Puchalowitz (21.), 0:3 Sickert (39.), 1:4 Sarac (65.), 1:5 Röcken (90.).
"Eigentlich waren wir nicht auf dem Platz", sagte Bosporus-Trainer Alpaslan Urfa. "Woltwiesche hat verdient gewonnen. Ich glaube, unsere Spieler waren noch müde von Sonntag und haben sich noch feiern lassen." Ein Gegentreffer gelang den Gastgebern dennoch, als Emre Sarac sich auf der linken Seite durchsetzte und in den spitzen Winkel traf.

Arminia Vöhrum - VfB Peine 0:6 (0:3)
Tore: 0:1/0:3 Stephan (18./44.), 0:2 Tosun (37.), 0:4/0:5/0:6 Arayici (65./83./87.).
Ein tolles Kurzpassspiel attestierte Vöhrums Obmann Reinhard Bäthge den Gästen. "Es war eine gute Trainingseinheit für uns. Die Jungs hatten was zu lernen. Der Sieg war auch in der Höhe verdient", so Bäthge, dem die Bissigkeit beim TSV fehlte. Fast 150 Zuschauer hatte VfB-Neuzugang Ersin Arayici bei seinem lupenreinen Hattrick in der zweiten Halbzeit. Trotz der Peiner Dominanz ist Bäthge nicht bange: "Die Jungs haben gerade eine Phase, wo sie alle in bisschen platt sind. Ich hoffe, bis Sonntag ist das weg. Jean-Marie Lohmann macht das schon."

Peiner Nachrichten: 9. August 2012, Lokalsport Peine

Bode macht Woltwiesches Finaltraum perfekt

Woltwiesches Stürmer Martin Bode hat eine 15-jährige Durststrecke seines Klubs beendet: Mit dem 2:1-Siegtreffer gegen seinen Ex-Klub VfB Peine sorgte er gestern Abend dafür, dass die Viktoria erstmals seit 1997 wieder ein Härke-Pokal-Finale bestreiten darf.
Dort trifft der Fußball-Bezirksligist am Mittwoch, 29. August, auf den TSV Wendezelle, der etwas überraschend den SV Lengede mit 2:1 besiegte.

Viktoria Woltwiesche – VfB Peine 2:1 (1:1)
Tore: 0:1 Arayici (14.), 1:1 Schnotale (45.), 2:1 Bode (75.)
Tempo-Fußball, taktische Ordnung, Torchancen hüben und drüben – die Zuschauer erlebten ein klasse Spiel, in dem der VfB den besseren Start erwischte. Die Peiner, mit Neuzugang Dario Cendamo in der Startelf, kombinierten flink und setzten die Viktoria früh unter Druck. Mit Erfolg: Ersin Arayici traf per Handelfmeter zur Führung. Nur wenige Zentimeter fehlten und Peines Bester in Halbzeit eins hätte einen weiteren Treffer bejubeln können, doch sein Distanzschuss klatschte an den Torgiebel (22.). André Schnotale bestrafte den VfB fast mit dem Halbzeitpfiff dafür, dass die Peiner weitere Chancen liegen ließen. Er glich zum 1:1 aus (45.).

Das gab Auftrieb. Nach der Pause befreiten sich die Woltwiescher, steigerten sich enorm und gaben den Ton an. „Wir hatten zwar Glück, dass der VfB nicht das 2:0 macht. Aber in der zweiten Halbzeit haben wir uns besser bewegt und gezeigt, dass wir Fußball spielen können. Aufgrund der wesentlich besseren Torchancen war der Sieg verdient“, bilanzierte Viktoria-Trainer Matthias Steinert. VfB-Coach Hendrik Hoppenworth ärgerte sich nicht nur über den Pausenstand („Bis zum Halbzeitpfiff hätten wir 3:0 führen müssen“) sondern auch über Schiri Volker Veckenstedt. Der nahm eine Elfmeterentscheidung für den VfB wieder zurück (65.), weil sein Assistent ihm signalisierte, Woltwiesches Torwart Klein habe doch erst den Ball gespielt, bevor er Stürmer Arayici abräumte. Letzterer musste kurz darauf humpelnd vom Platz. „Der Schiri stand näher zum Ball, trotzdem hat er auf seinen Assistenten gehört“, wunderte sich Hoppenworth.


TSV Wendezelle – SV Lengede 2:1 (2:1)
Tore: 1:0 Puscher (14.), 1:1 Kudlek (16.), 2:1 Behrens (45.)
Torwart Andreas Mein und eine konzentrierte Abwehrleistung bescherten den Wendezellern den Finaleinzug. „Die Mannschaft freut sich riesig, dass sie auf jeden Fall ins Brauereistübchen darf. Da brauchte ich vor Anpfiff nicht viel sagen“, betonte TSV-Trainer Thomas Mainka. Der sah, wie der Senior des Teams die Führung erzielte. Nach einer schönen Kombination von Steven Allerkamp und Marcel Sachse verwandelte Hans Puscher aus zwölf Metern.

Genauso schön sei jedoch die Ballstafette gewesen, die Lengedes Ausgleichstreffer durch Daniel Kudlek (16.) einleitete. Mit einem Kopfballtreffer besorgte Wendezelles Neuzugang Mario Behrens das Siegtor (45.). „Den hat er super gezielt gegen die Laufrichtung des Torwarts reingemacht“, lobte Mainka. Lengede stürmte danach zwar 45 Minuten lang an, „doch wir haben gut verteidigt“, schilderte Mainka, der neben Keeper Mein vor allem Christian Schwan lobte, der Wendezelles Angreifer Dennis Mansfeld gut im Griff gehabt habe. cm

Quelle: Peiner Allgemeine Zeitung 16.08.2012

Woltwiesche schreibt Pokalgeschichte

Steinert-Elf gewinnt erstmals den Härke-Pokal - TSV Wendezelle unterliegt trotz 2:1-Halbzeitführung
Von Lennart Kutzner

Viktoria Woltwiesche hat zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte den Härke-Pokal gewonnen. Die favorisierte Steinert-Elf besiegte im Finale im Ilseder Stadion den TSV Wendezelle mit 4:2.

Ihrer Favoritenrolle wurden die Woltwiescher in der ersten Hälfte allerdings nicht gerecht. Zwar kombinierten sie sich teils ansehnlich vor das TSV-Tor, doch Spielzug um Spielzug fehlte ein ordentlicher Abschluss. Wendezelle dagegen machte das Beste aus seinen wenigen Chancen. Christian Schwan segelte in der 10. Minute zum Kopfball und verwandelte den herannahenden Freistoß von Hans Puscher zur 1:0-Führung.

Kevin Kallweit hatte kurz darauf eine weitere Möglichkeit zur Führung, setzte seinen direkten Freistoß aber neben den Pfosten. Im folgenden Angriff dribbelte Sebastian Staats unbedrängt parallel zum Wendezeller Strafraum, bevor er einen haltbaren Aufsetzer auf das Tor von TSV-Keeper Andreas Mein schoss. Der sah bei der Aktion aber unglücklich aus. Den daraus resultierenden Ausgleich hatten sich die Viktoria verdient. Die Wendezeller, die weiter ihre wenigen Chancen nutzen, gingen erneut durch Maximilian Schaefer (32.) per Kopf in Führung zum 2:1-Pausenstand.

In der zweiten Hälfte zeigte Viktoria Woltwiesche ein anderes Gesicht. Härter, aber immer noch nicht in letzter Konsequenz stürmten die Blauen auf das Tor der Wendezeller. Das erste Resultat war der 2:2-Ausgleich durch Oliver Bruns in der 67. Minute. Der verwandelte auch den Strafstoß in der 73. Minute, zur 3:2-Führung.

Den 4:2-Endstand markierte schließlich Martin Bode, der dem verteidigenden Wendezeller Fabian Kobsch beim Befreiungsschlag im Weg stand.

Quelle: Peiner Nachrichten - 30. August 2012 - Lokalsport Peine